Karol Bacilek

fr. Politiker

* 2. Oktober 1896 Chotánky

† 19. März 1974 Bratislava

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 21/1974

vom 13. Mai 1974

Wirken

Karol Josef Bacilek wurde am 2. Oktober 1896 in Chotánky bei Poděbrad in Böhmen als Sohn eines Bauarbeiters geboren. Nach dem Besuch einer zweiklassigen Volksschule wurde er Maschinenschlosser. Bis 1915 arbeitete er als Metallarbeiter in Prag. Im gleichen Jahr trat er in die österreichische Armee ein und wurde an der italienischen Front eingesetzt. 1918 wurde er wegen Meuterei zu 2 1/2 Jahren Kerker verurteilt, bei Kriegsende aber in Udine entlassen. Von März bis Dezember 1919 tat er noch Dienst in der Tschechoslowakischen Armee. 1919 schloß er sich der Sozialdemokratischen Partei, 1920 der kommunistischen Partei an. Er war von 1919-1923 Bahnarbeiter in Vrútky.

Von 1924-1929 arbeitete B. als Sekretär des Bezirksausschusses der KPTsch in Sillein, 1929 wurde er Sekretär des Kreisausschusses der Partei in Neusohl (Banská Bystrica) und 1930 Sekretär der slowakischen Landesorganisation der KPTsch in Preßburg. Von 1930 bis 1931 besuchte er die Leninschule in Moskau und war anschließend von 1931-35 hauptberuflich Parteifunktionär, u.a. Sekretär des Kreisausschusses in Königgrätz. Von 1935-1939 amtierte er als Sekretär der slowakischen Landesorganisation in Preßburg. Mit Kriegsbeginn im Jahre 1939 ging B. erneut in ...